Ranking Arbeitsmarktdynamik
Quartalsweise aktualisiertes Kommunalranking zur Entwicklung der Zahl der Beschäftigten, Arbeitslosen und Leistungsempfänger nach SGB II.
Stand: März 2023/September 2022
Aktuelle Trends:
- Der Norden und der Osten holen auf! Insbesondere im Nordwesten Deutschlands ist eine positive Arbeitsmarktentwicklung zu erkennen: Positive Entwicklungscluster vor allem im Großraum Berlin, Schleswig-Holstein, der Weser-Ems-Region und den NRW-Regionen Niederrhein und Münsterland.
- Schlechte Arbeitsmarktentwicklung in der Mitte Deutschlands. Vor allem in Thüringen und Nordbayern lassen steigende Arbeitslosen- und SGB-II-Quoten sowie ein Ende des Beschäftigungsaufbaus etliche Kommunen im Ranking abrutschen.
Methodik:
Das Städteranking zur Arbeitsmarktdynamik ist als Dreijahresvergleich aufgebaut und stellt dementsprechend die aktuellsten Daten zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, zur Arbeitslosenquote und zu den SGB-II-Quoten den Daten von vor drei Jahren gegenüber. Die Aktualität orientiert sich am Veröffentlichungsdatum der von der Bundesanstalt für Arbeit quartalsweise mit 6 monatiger Wartezeit bereitgestellten Angaben zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – daraus ergibt sich ein Verzug um ein halbes Jahr. Dies ist deutlich weniger als bei sonstigen Rankings, in denen in der Regel Daten mit einem Verzug zum Berichtszeitraum von 1 bis 3 Jahren verwendet werden.
Um eine Vergleichbarkeit der drei in das Ranking einfließenden Merkmale zu erreichen, werden die Merkmalswerte im Rahmen einer Z-Transformation standardisiert. Die Veränderung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fließt mit dem Faktor 0,5, die Veränderungen von Arbeitslosen- und SGB-II-Quote jeweils mit dem Faktor 0,25 in das Ranking ein.